Samstag, 25. Oktober 2008

Hostel Pura Vida

Die erste Bleibe auf meiner Reise war das Hostel Pura Vida, welches nicht weit vom Flughafen im Norden der Stadt Alajuela liegt. Waehrend der Kontaktaufnahme stellte sich auch noch heraus, dass der Besitzer Stefan aus Duesseldorf stammt und im Haus durch die Aufnahme von Backpackern und anderen Costa Rica Reisenden seinen Unterhalt verdient. Durch die billigen Lebenshaltungskosten, laesst sich davon einigermassen leben.

Gerade ist es aufgrund der Regenzeit etwas ruhiger im Hostel, da Reisen durch den ab 14 Uhr regelmaessig einsetzenden Regen nicht viel Sinn macht. Alle Anwesenden waren jedoch sehr locker und wir saszen abends bei Lasagne und Bier draussen und haben ueber Aarons Frauenproblematik geredet, waehrend er unsere weiteren Unterhaltungen mit Akkorden dramaturgisch unterlegte.
(Aaron mit Laptop)

Mit dem Hausmeisternachbarn Rafae habe ich dann noch versucht mein Spanisch zu verbessern. Leider versteh ich mehr, als dass ich selber sprechen kann. Es dauert halt ewig, bis mir die richtigen Worte einfallen. Allerdings habe ich ja noch 2 Monate Zeit zu ueben.
Mit Athena und ihrer kleinen Tochter habe ich dann noch das Bee-Movie gesehen und Baltazar hat mich etwas in der Stadt rumgefuehrt und mir das Bussystem erklaert. Ist alles ziemlich unuebersichtlich und chaotisch organisiert. Aber wenn ein ehemaliger costaricanischer Praesident Busunternehmer ist, wundert einen auch nicht mehr, dass alle Bahnstrecken abgeschafft wurden.

Das Haus an sich war mit genug Duschen und Mehrbett bis Einzelzimmern gut ausgestattet. Ich hatte sogar ein Fuenferzimmer fuer mich allein. Dummerweise fing vor dem Fenster um 5 Uhr immer der Hahn an zu kraehen. Und das eine ganze Stunde lang. Da hatte ich wirklich Hunger auf Grillhaehnchen... Der Tag vergeht hier auch viel schneller als in Deutschland, denn um 5 geht schon die Sonne unter. Das heisst somit meist frueh (fuer mich Langschlaefer) aufstehen, damit man einiges machen kann, bevor der Regen am Mittag einsetzt.

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