Es ist mal wieder Zeit fuer ein paar Erlebnisse aus Costa Rica. Die Woche ueber war ich gut mit Arbeiten zur Dokumentation und mit Kartenmaterial beschaeftigt, weshalb ich keine grossen Unternehmungen gemacht hatte. Gestern abend war dann aber zum Wochenende wieder etwas Entspannung angesagt, den es ging in das Nachtleben von San Jose.
Zusammen mit Migue ging es von Coronado zuerst nach El Pueblo, einer Barsiedlung innerhalb eines ehemaligen spanischen Dorfes. Erst dachte ich, dies waere nur so ein nachgebautes Touridoerfchen, allerdings versicherte mir Migue, dass diese schoene weisse Siedlung schon etwas laenger hier steht. In den unzaehligen Bars und Fressstaenden sind wir allerdings erstmal nicht gelandet, weil die Musik drinnen zum Unterhalten doch etwas zu laut war. Stattdessen haben wir uns erstmal an eine Taccobar ausserhalb gesetzt und unser Bier dort getrunken. Ich habe mich hier an Imperial gewoehnt, weil es eher herber schmeckt und durchaus trinkbar ist, im Gegensatz zum eher sueffigen Pilsen. Nur bisschen fusselig sind die Biere schon, was man leicht am naechsten morgen nach ein paar Kleinen merken kann. Im selben Barviertel haben wir schliesslich noch Natalia und Stefania getroffen und sind in einer ziemlich gemuetlichen Kneipe mit Kerzenlicht und alten Holz gelandet. Allerdings ist es ziemlich anstrengend dem schnellen Wortfluss bei Hintergrundgespraechen und Musik zu folgen. Aber ich versuchte mein Bestes.
Danach ging es zum eigentlichen Ziel dieser Nacht. Barcode. Eine ziemlich schicker Club mit weissen Waenden und Saeulen um die Tanzflaeche und schwarzen Ledermoebeln an den Tischen und der Bar. Dort hatte Beto, ein Freund von Migue, eine EBMDarkElectroWave-Party organisiert. Dementsprechend sahen die Besucher auch aus wie in der Batcave-Winterkollektion. Viel SCHWARZ und weiss und selten mal etwas Farbe. Allerdings waren die Outfits dafuer umso fantasievoller gewaehlt. Vom Typ mit Gasmaske und Lederstiefeln bis hin zu geisterhaften Damen mit Echsenkontaktlinsen war alles geboten was die Vorstellung an Nachtgestalten so hergibt. Sehr nett. Ebenso die Freunde von Miguel. Nur die Musik war, sagen wir mal nix fuer filigranere Elektronikaohren. Eher Presslufthammer mit viel 80er Anleihen und verzerrten Stimmen obendrauf. Nachdem ich mir allerdings ein paar Ohrstoepsel gegen die enorme Laustaerke hineingestopft hatte, sind wir dann zusammen trotzdem zum Haupthaarschuetteln auf die Tanzflaeche, was sehr spassig und mit der Zeit auch schweisstreibend war. Als besonderes Schmackerl gab es auch eine Body-Suspension im Programm. Wer schon einmal in Tattoomagazinen geblaettert hat, kennt vielleicht den Anblick von an Piercinghaken aufgehaengten Leuten. Das blonde Maedel baumelte dann auch ziemlich entrueckt ueber der Buehne, waehrend die Musik weiter bollerte. Ich war dabei ziemlich ueberrascht wie lange sie dort oben rumhing, aber Beto sagte mir, dass geuebte Personen teilweise eine Stunde so in der Luft haengen koennen.
Anschliessend draengten die Maedels noch dazu in eine andere Bar zum Tanzen zu gehen. Allerdings war ich bei der Ankunft dort ziemlich skeptisch als aus dem Eingang Salsa und Reggeaton-Klaenge in die warme Nachtluft drangen. Dies sind in Costa Rica die populaeren Taenze, aber mich schrecken die schmalzigen Texte oder das lateinamerikanische Aequivalent zu Gangstarap eher ab. Nichtsdestotrotz ging es hinein und der blinkende Weihnachtsbaum und das eher aeltere Publikum konnten meine reservierte Stimmung nicht wirklich aufheitern. Jedenfalls trauten sich Migue und die beiden Maedels noch zu tanzen, waehrend ich zu ihrem Unverstaendnis mich nicht beteiligen wollte. Ist schon komisch, wie man immer wieder zu "seinem Glueck" ueberredet werde soll. Schliesslich ging es dann per rotem Taxi wieder nach Hause, was hier gluecklicherweise ziemlich preiswert ist. Alles in allem eine sehr abwechslungsreiche Nacht. Bis demnaechst!
Zusammen mit Migue ging es von Coronado zuerst nach El Pueblo, einer Barsiedlung innerhalb eines ehemaligen spanischen Dorfes. Erst dachte ich, dies waere nur so ein nachgebautes Touridoerfchen, allerdings versicherte mir Migue, dass diese schoene weisse Siedlung schon etwas laenger hier steht. In den unzaehligen Bars und Fressstaenden sind wir allerdings erstmal nicht gelandet, weil die Musik drinnen zum Unterhalten doch etwas zu laut war. Stattdessen haben wir uns erstmal an eine Taccobar ausserhalb gesetzt und unser Bier dort getrunken. Ich habe mich hier an Imperial gewoehnt, weil es eher herber schmeckt und durchaus trinkbar ist, im Gegensatz zum eher sueffigen Pilsen. Nur bisschen fusselig sind die Biere schon, was man leicht am naechsten morgen nach ein paar Kleinen merken kann. Im selben Barviertel haben wir schliesslich noch Natalia und Stefania getroffen und sind in einer ziemlich gemuetlichen Kneipe mit Kerzenlicht und alten Holz gelandet. Allerdings ist es ziemlich anstrengend dem schnellen Wortfluss bei Hintergrundgespraechen und Musik zu folgen. Aber ich versuchte mein Bestes.
Danach ging es zum eigentlichen Ziel dieser Nacht. Barcode. Eine ziemlich schicker Club mit weissen Waenden und Saeulen um die Tanzflaeche und schwarzen Ledermoebeln an den Tischen und der Bar. Dort hatte Beto, ein Freund von Migue, eine EBMDarkElectroWave-Party organisiert. Dementsprechend sahen die Besucher auch aus wie in der Batcave-Winterkollektion. Viel SCHWARZ und weiss und selten mal etwas Farbe. Allerdings waren die Outfits dafuer umso fantasievoller gewaehlt. Vom Typ mit Gasmaske und Lederstiefeln bis hin zu geisterhaften Damen mit Echsenkontaktlinsen war alles geboten was die Vorstellung an Nachtgestalten so hergibt. Sehr nett. Ebenso die Freunde von Miguel. Nur die Musik war, sagen wir mal nix fuer filigranere Elektronikaohren. Eher Presslufthammer mit viel 80er Anleihen und verzerrten Stimmen obendrauf. Nachdem ich mir allerdings ein paar Ohrstoepsel gegen die enorme Laustaerke hineingestopft hatte, sind wir dann zusammen trotzdem zum Haupthaarschuetteln auf die Tanzflaeche, was sehr spassig und mit der Zeit auch schweisstreibend war. Als besonderes Schmackerl gab es auch eine Body-Suspension im Programm. Wer schon einmal in Tattoomagazinen geblaettert hat, kennt vielleicht den Anblick von an Piercinghaken aufgehaengten Leuten. Das blonde Maedel baumelte dann auch ziemlich entrueckt ueber der Buehne, waehrend die Musik weiter bollerte. Ich war dabei ziemlich ueberrascht wie lange sie dort oben rumhing, aber Beto sagte mir, dass geuebte Personen teilweise eine Stunde so in der Luft haengen koennen.
Anschliessend draengten die Maedels noch dazu in eine andere Bar zum Tanzen zu gehen. Allerdings war ich bei der Ankunft dort ziemlich skeptisch als aus dem Eingang Salsa und Reggeaton-Klaenge in die warme Nachtluft drangen. Dies sind in Costa Rica die populaeren Taenze, aber mich schrecken die schmalzigen Texte oder das lateinamerikanische Aequivalent zu Gangstarap eher ab. Nichtsdestotrotz ging es hinein und der blinkende Weihnachtsbaum und das eher aeltere Publikum konnten meine reservierte Stimmung nicht wirklich aufheitern. Jedenfalls trauten sich Migue und die beiden Maedels noch zu tanzen, waehrend ich zu ihrem Unverstaendnis mich nicht beteiligen wollte. Ist schon komisch, wie man immer wieder zu "seinem Glueck" ueberredet werde soll. Schliesslich ging es dann per rotem Taxi wieder nach Hause, was hier gluecklicherweise ziemlich preiswert ist. Alles in allem eine sehr abwechslungsreiche Nacht. Bis demnaechst!