Ha! So schnell wieder Neues von mir. Diesmal nicht mit augegrabenen Fundstuecken sondern mit aktuellen Werken junger Kuenstler im Museum fuer zeitgenoessische Kunst und Design in San Jose. Der zweite Anlauf hat nun endlich geklappt, nachdem ich beim ersten Versuch wegen Umbauten noch vor verschlossenen Toren stand. Zu sehen gab es eine bunte Mischung zwischen Installationenen, Videos, Bilder, Skulpturen, Fotografien etc. Vertreten waren Kuenstler aus Suedamerika und thematisch lagen die Schwerpunkte zwischen Plastikvermuellung, Krieg & Frieden, den traditionellen sozialen Rollenbildern und dem Einfluss der kapitalistischen Konsumgesellschaft. Dabei wurde oft bewusst auf die costaricanischen Realitaet eingegangen, wenn es etwa um die zunehmende McDonaldisierung und die daraus folgende Verdraengung traditioneller Kueche geht. Dazu muss man wissen, dass Costa Rica bisher eine sehr innige Verbindung zu den Vereinigten Staaten hat. Dies koennte sich allerdings durch den Einfluss von Chavez oder Morales mittelfristig wenigstens politisch aendern, wie Costa Ricas Beitrittsgesuch zum regionalen Oelabkommen Petrocaribe zeigt.
In der Ausstellung staunte ich auch nicht schlecht, als ich eine Fotoreihe vor dem Brandenburger Tor an einer Wand sah. Zum 60. Jahrestag des Ende des 2. Weltkriegs waren hier Truemmervergangenheit und heutige Berlinbesucher abgebildet - mit Aha-Erlebnis am Schluss. Ebenso konnte ich mir eine Videoprojektion mit den hier typischen Blattschneideameisen anschauen. Dabei jubelte der Kuenstler ihnen Miniaturflaggen verschiedenster Laender und Friedenssymbole unter, die sie fleissig auf ihrer Autobahn zum Huegel hin und her transportierten. Am meisten beeindruckte mich jedoch ein Performancevideo, in dem man nur einen Arm durch neonfarbene Roehren folgte. Unter gequaelten Geraeuschen tastete er sich voran, nach dem Weg, den Ausgang suchend. Doch als das Licht am Ende des Tunnels fast erreicht ist, schliddert er die Rutsche wieder zurueck und die Qual beginnt von neuem.
Wenn man jedoch aufmerksam durch die hektischen Strassen von San Jose schlendert, findet man fast ueberall schoene Graffitis, Mosaike oder Wandmalereien. Zum Abschluss gibt es noch eine von drei Katzen im Foto, aus dem bekannten nichts hoeren, sehen, sprechen Trio. Ich verschliesse mich jedoch nicht vor der Welt und berichte demnaechst wieder. ¡Hasta pronto!
In der Ausstellung staunte ich auch nicht schlecht, als ich eine Fotoreihe vor dem Brandenburger Tor an einer Wand sah. Zum 60. Jahrestag des Ende des 2. Weltkriegs waren hier Truemmervergangenheit und heutige Berlinbesucher abgebildet - mit Aha-Erlebnis am Schluss. Ebenso konnte ich mir eine Videoprojektion mit den hier typischen Blattschneideameisen anschauen. Dabei jubelte der Kuenstler ihnen Miniaturflaggen verschiedenster Laender und Friedenssymbole unter, die sie fleissig auf ihrer Autobahn zum Huegel hin und her transportierten. Am meisten beeindruckte mich jedoch ein Performancevideo, in dem man nur einen Arm durch neonfarbene Roehren folgte. Unter gequaelten Geraeuschen tastete er sich voran, nach dem Weg, den Ausgang suchend. Doch als das Licht am Ende des Tunnels fast erreicht ist, schliddert er die Rutsche wieder zurueck und die Qual beginnt von neuem.
Wenn man jedoch aufmerksam durch die hektischen Strassen von San Jose schlendert, findet man fast ueberall schoene Graffitis, Mosaike oder Wandmalereien. Zum Abschluss gibt es noch eine von drei Katzen im Foto, aus dem bekannten nichts hoeren, sehen, sprechen Trio. Ich verschliesse mich jedoch nicht vor der Welt und berichte demnaechst wieder. ¡Hasta pronto!
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